MÜNCHNER SYMPHONIKER
Dirigent & Solist: Maximilian Hornung, Violoncello
Seit 2016 eröffnet die Jodlergruppe Oberstdorf mit einer staunenswerten a cappella-Darbietung das reichhaltige Programm, das im Anschluss ebenso traditionell mit einem Konzert der Münchner Symphoniker fortgesetzt wird.
––– Programm
F. Mendelssohn Bartholdy: Die Hebriden – Ouvertüre op. 26
J. Haydn: Konzert für Violoncello und Orchester D-Dur Hob. VIIb:2
J. Brahms: Serenade Nr. 1 D-Dur op. 11
––– Tickets ab € 44,–
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–––––– Münchner Symphoniker – exzellent, dynamisch, innovativ
Die Münchner Symphoniker als eines der großen Symphonieorchester Münchens gehören seit über 75 Jahren zum festen Bestandteil der deutschen Musiklandschaft. Sie realisieren im Jahr rund 100 Konzerte mit Konzertreihen in München (Prinzregententheater, Isarphilharmonie, Allerheiligen-Hofkirche, Technikum im Werksviertel-Mitte), Garmisch-Partenkirchen und Kempten, mit Gastspielen sowie Tourneen im In- und Ausland.
Das renommierte und experimentierfreudige Orchester mit Musiker*innen aus 17 unterschiedlichen Nationen präsentiert abwechslungsreiche Programme auf großen Konzert- und Open-Air-Bühnen, in Clubs, an außergewöhnlichen Orten sowie dem eigenen altehrwürdigen Probensaal der bekannten Bavaria Musikstudios.
Das Repertoire reicht von Barockmusik über klassische und romantische Werke bis zur Filmmusik, von Klassikern der Moderne bis ins 21. Jahrhundert zu Hiphop und Crossover.
Nach Heiko Mathias Förster übernahm Kevin John Edusei von 2014 bis zur Saison 2021/2022 die Position als Chefdirigent, danach begrüßte das Orchester Nodoka Okisawa als Artist in Residence. Seit der Saison 2023/2024 ist Joseph Bastian Künstlerischer Leiter/Chefdirigent der Münchner Symphoniker.
Das unkonventionelle Spiel mit der Tradition zeichnet das Orchester ebenso aus wie die Zusammenarbeit mit aufstrebenden Jungstars aus der Klassikszene. Namhafte Musiker*innen wie Juan Diego Flórez, Joyce DiDonato, Gregor A. Mayrhofer, Vivi Vassileva, Lucas & Arthur Jussen, Pepe Romero oder Arabella Steinbacher begleiteten die Münchner Symphoniker bei ihren Konzerten ebenso wie Maximilian Hornung, Pablo Ferrández oder Daniel Ottensamer.
Zudem geben Schauspieler*innen wie Max Müller, Stefan Hunstein oder Herbert Knaup sowie Künstler*innen anderer Musikgenres wie Soul-Sängerin Joy Denalane, Filmkomponist Hans Zimmer, Formationen wie Milk & Sugar und Quadro Nuevo und Bands wie EINSHOCH6 oder Dreiviertelblut den vielfältigen Programmen ihre ganz eigene Note.
Das Orchester spielte bereits über 650 Filmmusiken ein, darunter beispielsweise Howard Shores für den Oscar nominierte Komposition des Soundtracks „Das Schweigen der Lämmer“ oder die Musik für Filmklassiker wie „Die unendliche Geschichte 3“ und „Das Boot“. Die Münchner Symphoniker gestalten Konzerte als Ort für gemeinsames Erleben sowie spontanen Austausch mit ihrem Publikum und bieten auch im digitalen Bereich, z.B. mit Online-Konzerten, weitere Formate an.
Zudem unterstützt das Orchester den Nachwuchs in vielfältiger Weise: In Kooperation mit der Musikhochschule München haben Dirigier-Student*innen die besondere Chance, professionelle Orchestermusiker*innen zu dirigieren und bei Konzerten mit auf der Bühne zu stehen. Der Bereich Education führt Kinder und Jugendliche in Schulpatenschaften, Kinderkonzerten und Probenbesuchen an die klassische Musik heran.
–––––– Maximilian Hornung hat sich in den letzten Jahren als einer der führenden Cellisten etabliert. Sein Spiel ist geprägt von großer Natürlichkeit, gepaart mit technischer Souveränität und einem enorm wandlungsfähigen, kräftigen und einzigartigen Ton, den er immer in den Dienst der Musik stellt. Seine Begabung, auf zutiefst emotionaler Ebene eine Verbindung zum Publikum herzustellen, und seine charismatische Präsenz heben ihn besonders hervor. Neben dem viel gespielten Kernrepertoire wie Dvorak, Elgar, Schumann widmet er sich regelmäßig mit großer Neugier auch den weniger bekannten Meisterwerken der Cello-Literatur.
Als Solist konzertiert er mit so renommierten Klangkörpern wie dem London
Philharmonic Orchestra, dem Pittsburgh Symphony Orchestra, dem Philharmonia
Orchestra, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Orchestre National de France, dem Bayerischen Staatsorchester, der Tschechischen Philharmonie, den Wiener
Symphonikern, dem Helsinki Philharmonic, dem Swedish Radio Symphony Orchestra, dem Dallas Symphony Orchestra, dem WDR Sinfonieorchester Köln, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, der Kammerphilharmonie Bremen und den Bamberger Symphonikern unter Dirigenten wie Daniel Harding, Yannick Nézét-Séguin, Paavo Järvi, Marie Jacquot, Mariss Jansons, Esa-Pekka Salonen, David Zinman, Lorenzo Viotti, Pablo Heras-Casado, Semyon Bychkov, Bernard Haitink, Manfred Honeck, Antonello Manacorda, John Storgårds, Michael Francis, Krzysztof Urbański und Robin Ticciati. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen unter anderem Anne-Sophie Mutter, Vilde Frang, Denis Kozhukhin, Julia Fischer, Antje Weithaas, Hélène Grimaud, Daniil Trifonov, Hisako Kawamura, Christian Tetzlaff, Lisa Batiashvili, François Leleux, Joshua Bell, Yefim Bronfman und Herbert Schuch. Er wird von zahlreichen Festivals eingeladen, darunter Schwetzingen, die Salzburger Festspiele, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Rheingau, Luzern, Verbier, Lockenhaus, Ravinia und Hong Kong. Regelmäßig ist er zu Gast auf Podien wie den Philharmonien Berlin, Köln und Essen, dem Wiener Musikverein, dem Concertgebouw Amsterdam und der Londoner Wigmore Hall. In der Doppelfunktion als Solist und Dirigent hat er sich in den letzten Jahren ebenso einen Namen gemacht und leitet regelmäßig Projekte, zuletzt mit dem Orchestra della Svizzera italiana.
In der Saison 2024/25 wird Maximilian Hornung unter anderem seine Debüts beim Bergen und Tampere Philharmonic sowie den Essener Philharmonikern geben, erneut beim WDR Sinfonieorchester, der Kammerakademie Potsdam, dem Aalborg
Symfoniorkester und bei der Cello Biennale Amsterdam zu Gast sein und als Artist-in-Residence der Münchner Symphoniker als Solist, Kammermusiker und Dirigent in und um München auftreten. Play-Conduct-Projekte leitet er mit dem Münchner
Kammerorchester und dem Sinfonieorchester Wuppertal. Kammermusikalisch ist er unter anderem beim Rheingau Musik Festival, Incontri in Terra di Siena und beim Chamber Music Festival Taipei zu erleben sowie mit Vilde Frang und Denis Kozhukhin in der Londoner Wigmore Hall.
Seine umfangreiche und vielseitige Diskographie umfasst sowohl Solokonzerte als
auch prominent besetzte kammermusikalische Einspielungen. Gleich für sein erstes Album erhielt er den ECHO Klassik-Preis als Nachwuchskünstler des Jahres (Sony 2011), und auch die Veröffentlichung von Dvořáks Cellokonzert mit den Bamberger Symphonikern unter der Leitung von Sebastian Tewinkel (Sony 2012) wurde mit dem begehrten ECHO ausgezeichnet. Es folgten die Einspielung der wichtigsten Cello-Werke von Richard Strauss mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Bernard Haitink (Sony 2014) sowie eine CD mit den Cellokonzerten von Joseph Haydn mit der Kammerakademie Potsdam unter Antonello Manacorda (Sony 2015). 2017 erschien bei der Deutschen Grammophon eine hoch gelobte Einspielung von Schuberts Forellenquintett mit u.a. Anne-Sophie Mutter und Daniil Trifonov. Weitere Aufnahmen entstanden für Genuin, Linn Records, NEOS, Bridge Records und CPO. Im Oktober 2018 erschien eine Einspielung mit Dmitri Schostakowitschs 2. Cellokonzert und Sulkhan Tsintsadzes 2. Cellokonzert mit dem Deutschen Symphonie-
Orchester Berlin unter Andris Poga bei myrios classics.
1986 in Augsburg geboren, erhielt Maximilian Hornung mit acht Jahren seinen ersten Cello-Unterricht. Seine Lehrer waren Eldar Issakadze, Thomas Grossenbacher und David Geringas. Nachdem er 2005 als Sieger des Deutschen Musikwettbewerbs hervortrat, gewann er 2007 als Cellist des Tecchler Trios, dem er bis 2011 angehörte, den Ersten Preis beim ARD-Musikwettbewerb Im Alter von nur 23 Jahren wurde er erster Solocellist des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks – zugunsten seiner Solokarriere gab er diese Position 2013 auf. Maximilian Hornung wurde von seiner Mentorin Anne-Sophie Mutter und vom Borletti-Buitoni-Trust in London unterstützt und gefördert. Im Frühjahr 2022 übernahm er die künstlerische Leitung der Traunsteiner Sommerkonzerte.
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